5 Fallstricke beim Konfliktelösen

Fallstricke in Konfliktgesprächen

5 Fallstricke, die erfolgreiche Konfliktgespräche behindern

Fair ausge­tragene Konflikte und Konfliktlösungen, die beide Seiten zufrieden stellen, können Beziehungen vertiefen. Da ist es hilfreich, wenn wir die Fallstricke kennen, an denen Konfliktgespräche scheitern können. Schauen wir uns diese genauer an.

„Konflikte als Chance“ – das ist das Thema der Blogparade von Christina Wenz. Dieser Artikel ist mein Beitrag dazu. Ich freue mich über die Vernetzung und gegen­seitige Inspiration.

Zuerst mal möchte ich klären, was wir in diesem Kommunikationskonzept unter einem „Konflikt“ verstehen. Aus meinen Trainings weiß ich, wie oft dieser Begriff anders verstanden wird. In meinen Artikeln definiere ich einen Konflikt folgendermaßen:

Zwei Menschen kommen sich in die Quere, weil sie verschiedene Bedürfnisse haben. Das stellt zunächst mal kein Problem dar, wenn sie nicht aufein­ander angewiesen sind und einfach getrennte Wege gehen können, um ihre unter­schied­lichen Bedürfnisse zu erfüllen.

Beispiel: Ich frage eine Freundin, ob sie mit mir wandern gehen will. Sie möchte aber lieber baden gehen. So kommen wir nicht zusammen und verbringen den Tag getrennt. Anders ist es, wenn ich mit meinem Partner das Wochenende verbringen möchte und wir können uns nicht einigen, ob wir wandern oder baden gehen. Wenn im Vordergrund der Wunsch von uns beiden steht, etwas gemeinsam zu machen, haben wir einen Konflikt. In diesem Fall einen Bedürfniskonflikt.

Zur Unterscheidung von Bedürfnis- und Wertkonflikten lies hier weiter: Weshalb du Bedürfnis- und Wertkonflikte unter­scheiden solltest

Beim Versuch, einen solchen Bedürfniskonflikt zu lösen, gibt es schon den ersten Fallstrick. Hierzu das Beispiel eines Paares, das sich schwer tut, mit ihren unter­schied­lichen Bedürfnissen klar zu kommen:

Beispiel: Der Fahrradausflug

Britta und Hannes machen einen Fahrradausflug. Hannes ist gut trainiert und radelt flott voraus. Britta kommt nicht hinterher und ist schon völlig außer Atem.

Britta: „Du radelst viel zu schnell. Ob ich mithalten kann, ist dir anscheinend völlig egal. Du bist wirklich rücksichtslos.“

Hannes: „So langsam durch die Gegend zu zotteln ist wirklich nicht meins. Das macht doch überhaupt keinen Spaß. Ein bisschen mehr könntest du dich schon anstrengen.“

Schon sind die beiden mitten in einem Streit und müssen mitein­ander klären, wie es weiter­gehen soll. Dabei haben sie sich schon in den ersten Fallstrick verwickelt.

Fallstrick 1: Vor-​schnelle Lösungsideen statt Ausdrücken der Bedürfnisse

Eigentlich wäre der erste Schritt beim Konfliktlösen, wenn jeder sein Bedürfnis klar verständlich ausdrückt. Viele Menschen wissen aber nicht, wie sie ihre Bedürfnisse direkt und unmit­telbar ausdrücken können. Stattdessen drücken viele ihre Bedürfnisse indirekt in Form von Anfeindungen und Schuldzuweisungen aus.

Britta sagt zu Hannes: „Du radelst viel zu schnell.“
Klüger und hilfreicher für ihre Verständigung wäre, wenn sie sagen würde: „Mir ist das zu schnell. Ich möchte gern langsamer radeln.“
(Im „Fallstrick 3“ greife ich das Beispiel nochmal auf und sage noch mehr dazu.)

Statt ein Konfliktgespräch damit zu beginnen, welches Bedürfnis ich im Moment nicht befriedigt wird, bringen wir häufig gleich einen Lösungsvorschlag. Dahinter steckt eine gute Absicht. Wieso nicht den Prozess abkürzen und gleich sagen, wie ich mir die Lösung vorstelle? Scheint doch ganz vernünftig. Was soll daran falsch sein, dem anderen zu sagen, was er oder sie ändern soll?

Britta sagt also ihrem schnell voraus­ra­delndem Freund Hannes, nachdem sie ihm Vorwürfe gemacht hat: „Fahr bitte langsamer und nimm mehr Rücksicht auf mich!“

Das ist doch ziemlich klar und unmiss­ver­ständlich? Wo ist das Problem?

Wenn Britta und Hannes sich gut verstehen und er jetzt einfach tut, was sie sagt, gibt es tatsächlich kein Problem und keinen Konflikt.

Es kann aber gut sein, dass Hannes meint, das Problem liegt bei Britta. Er sagt: „Kannst du nicht etwas Tempo zulegen. Wir wollen doch den See umrunden. Also halte dich ran.“

Die vermeintlich simple Lösungsidee führt zu einer Patt-​Situation. Beide reagieren mit Widerstand auf die Verhaltensaufforderung des anderen. Und hier gilt:

Sobald jemand im Widerstand ist, ist er nicht mehr bereit zuzuhören und sich auf ein Konfliktgespräch einzulassen.

Vermeide in einem Konfliktgespräch eine Verhaltensaufforderung – und ganz besonders zu Beginn des Gesprächs. Denn damit weckst du Widerstand bei deinem Gegenüber.

Beispiel: Du möchtest etwas Ruhe

Du möchtest nach einem langen Arbeitstag etwas Ruhe und forderst deinen Sohn auf:

„Mach (endlich) die Musik leiser.“ – Der Sohn reagiert mit Widerstand: „Ich werde andauernd kommandiert.“

Der Sohn empfindet die Verhaltensaufforderung als eine Anweisung. Wie wäre es statt­dessen mit dieser Botschaft:

„Ich hatte heute einen anstren­genden Tag und möchte mich etwas ausruhen. Die Musik ist mir zu laut. Ich kann da nicht entspannen.“

Sobald du dein Bedürfnis ausdrückst, steigen deine Chancen, gehört zu werden.

Botschaften, die mit „Du solltest…“, „Kannst du nicht mal…“ oder „Mach endlich…“ beginnen, sind Verhaltensanweisungen und rufen Widerstand hervor.

Ein zweiter Nachteil:

Sobald du ein Konfliktgespräch mit einer Lösungsidee startest, wird der weite Spielraum von Lösungen auf die vorge­schlagene Lösung beschränkt. Ihr disku­tiert dann darüber, ob diese Lösung umsetzbar ist. Das Feld möglicher Lösungen wird auf deinen Vorschlag beschränkt.

Der bessere Weg ist, wenn du erst einmal nur deine Situation und deine Bedürfnisse beschreibst. Britta könnte also im Beispiel oben folgende Bedürfnisse ausdrücken:

„Ich kann bei diesem Tempo nicht mithalten. Dabei möchte ich mit dir einen entspannten Ausflug machen und nicht gehetzt hinter dir her radeln.“ – „Ich möchte gern neben dir radeln und mit dir plaudern.“

Wenn Britta konse­quent dabei bleibt, ihre Bedürfnisse auszu­drücken, entsteht bei Hannes ein innerer Druck, sich eine Lösung einfallen zu lassen. Lass deinem Gegenüber die Chance, eine eigene Lösung zu finden.

Lösungen, die dein Konfliktpartner vorschlägt, haben eine größere Chance, umgesetzt und durch­ge­halten zu werden.

Siehe hierzu auch: Bedürfnisse in Konfliktsituationen – wieso es wichtig ist, sie auszudrücken

(Wie du ein Konfliktgespräch klüger beginnst mit einer konfron­tie­renden Ich-​Aussage, beschreibe ich in einem anderen Artikel.)

Fallstrick 2: Bloß keine langen Streitgespräche!

Diese Einwände bekomme ich in Seminaren immer wieder zu hören:

„Ich habe keine Zeit für lange Diskussionen. Das bringt doch eh nichts!“
„Bei uns müssen schnell Entscheidungen getroffen werden. Wir können nicht so lange herumlabern.“
„Wozu um den heißen Brei herum­reden! Da muss mal Klartext gesprochen werden.“

Die Vorstellung, lange Konfliktgespräche sind destruktiv und wenig erfolg­ver­spre­chend, ist weit verbreitet. Sie hat eine gewisse Berechtigung. Viele Streitgespräche enden in einem frustrie­renden Schlagabtausch, weil viele Menschen nicht wissen, wie sie klug argumen­tieren können.

Ein faires Konfliktgespräch braucht oft etwas mehr Zeit als eine autoritäre Lösung nach dem Motto „So will ich, dass es gemacht wird!“ Doch der größere Zeitaufwand lohnt sich, denn er führt zu einer langfristig befrie­di­gen­deren Lösung.

Wie das geht, findest du hier: Ein faires Konfliktgespräch führen

Fallstrick 3: Der Kampf um richtig und falsch

Zu Beginn meiner Mediations-​Ausbildung (Mediation = Konfliktvermittlung) bekam ich folgenden Satz zu hören: „Die Wahrheit hat keinen Platz in der Mediation.“

Diese Aussage hat mich im ersten Moment überrascht. Geht es denn bei der Vermittlung in einem Konflikt nicht um das Finden der Wahrheit?

Es geht in einem Streitgespräch tatsächlich nicht um das Ermitteln einer objek­tiven Wahrheit. Das Ziel ist die Befriedigung von Bedürfnissen. Und Bedürfnisse sind immer subjektiv.

In Konflikten wird oft darum gekämpft, wer Recht hat und wessen Sichtweise die richtige ist. Doch es gibt in Konflikten kein richtig oder falsch.

Angelpunkt ist die Frage: Welche Bedürfnisse sind hier im Spiel? Wessen Bedürfnis wird nicht befriedigt?

Das Problem in einem Konflikt sind die sich wider­stre­benden Bedürfnisse, und dass diese nicht als gleich­wertig anerkannt werden.

Naive Streiter sehen ihr eigenes Bedürfnis als richtig an. Ein gegen­sätz­liches Bedürfnis ihres Konfliktpartners und das daraus resul­tie­rende Verhalten ist folglich falsch.

Ich greife nochmal das Beispiel von oben auf:

Britta und Hannes beim Fahrradausflug

Britta ist nicht gewohnt, regel­mäßig lange Strecken zu radeln und holt ihr Fahrrad nur am Wochenende hervor. Hannes dagegen radelt täglich eine weite Strecke zur Arbeit und zurück und ist deshalb gut trainiert. So haben sie fast zwangs­läufig ein Problem, wenn sie einen gemein­samen Fahrradausflug machen.

Doch keines der beiden Bedürfnisse ist falsch – weder Brittas Wunsch nach einem gemüt­lichen Ausflug, noch Hannes Wunsch nach einer flotten Tour.

Alle Bedürfnisse sind gleicher­maßen gültig und sollten beachtet werden.

Auf dieser Basis können die beiden dann Lösungen überlegen. Vielleicht entscheidet sich Hannes, sich Brittas Tempo anzupassen. Oder sie fahren Abschnitte gemeinsam und dann mal ein Stück getrennt, verein­baren einen Treffpunkt, kürzen ihre gemeinsame Tour ab. Es gibt viele Lösungen.

Erkenne an, dass Bedürfnisse unter­schiedlich sein können. So findet ihr leichter eine Lösung, die alle befriedigt.

Fallstrick 4: Gewinner und Verlierer

Bei einer Konfliktlösung darf es keine Gewinner und Verlierer geben. Nach der Bearbeitung eines Konflikts fühlt sich einer als Gewinner und der andere als Verlierer? In diesem Fall wurde der Konflikt nicht wirklich gelöst, sondern nur verschoben.

Beispiel: Hannes und Britta haben sich darauf geeinigt, den ganzen Tag in Brittas langsamen Tempo zu radeln. Hannes denkt innerlich: „Furchtbar, dieses Rumgezokel.“ Er ist frustriert, hat aber nachge­geben, weil er sieht, dass Britta tatsächlich nicht schneller radeln kann.

So lange die gefundene Lösung einen unbefriedigt lässt, ist es noch keine gute Lösung. Die könnte zum Beispiel so aussehen:

Britta und Hannes verein­baren, den Ausflug etwas abzukürzen. Britta legt sich am Nachmittag zum Sonnen auf eine Wiese. Hannes macht derweil noch einen schnellen Trip zum nächsten Ort und kommt dann zurück.

Es gibt viele Lösungen, um möglichst alle Bedürfnisse zu befrie­digen. So lange eine Person verstimmt ist, ist etwas faul. Kann sein, dass oberflächlich erst einmal Ruhe einkehrt, doch unter­gründig gärt der Konflikt weiter. Der Verlierer in einem Konflikt wird nach Gelegenheiten Ausschau halten, um sich insgeheim zu rächen.

Beispiel: Rita hat sich durch­ge­setzt mit ihrem Urlaubswunsch. Sie hat mit Reinhard nicht lange disku­tiert, sondern den Urlaub an der Ostsee ziemlich schnell gebucht. Reinhard zahlt ihr das heim, indem er im Urlaub schlechte Laune hat und Rita für das schlechte Wetter verant­wortlich macht.

Nimm Hinweise ernst, die anzeigen, dass jemand mit einer Konfliktlösung noch nicht zufrieden ist.

Verhandelt so lange und lasst euch neue kreative Lösungen einfallen, bis jeder voll dahinter steht.

Manchmal gibt es erst einmal nur ein Zwischenergebnis – eine Zw-​einigung: „Wir sind uns darüber einig, noch keine Lösung zu haben.“

An der Lösungsfindung muss also noch gearbeitet werden. Das ist oft klüger, als eine schnelle Lösung finden zu wollen. Siehe Fallstrick 2!

Fallstrick 5: Keine Unterscheidung von Bedürfnis- und Wertkonflikt

Ein gefähr­licher Fallstrick bei Konfliktgesprächen ist es, wenn du dir nicht im Klaren bist, um welche Art eines Konflikt es sich handelt. Ist es ein Bedürfnis- und ein Wertkonflikt? Es lohnt sich und spart viele unergiebige Diskussionen, wenn du das genau unter­scheidest. Denn Bedürfnis- und Wertkonflikte müssen auf verschiedene Weise gelöst werden.

Dich stört das Verhalten einer anderen Person, weil es dich in der Befriedigung eines Bedürfnisses beein­trächtigt? Du möchtest deshalb, dass die Person ihr Verhalten verändert. Es handelt sich hier um einen Bedürfniskonflikt.

Das Beispiel von Britta und Hannes mit dem Fahrradausflug ist ein typischer Bedürfniskonflikt. Beide haben verschiedene Bedürfnisse und sind darauf angewiesen, eine gemeinsame Lösung zu finden. Anderenfalls können sie den Ausflug nicht gemeinsam fortsetzen.

Bei einem Wertkonflikt kommen Menschen sich aufgrund ihrer unter­schied­lichen Wertvorstellungen ins Gehege.

Typisch für einen Wertkonflikt ist:
Du fühlst dich durch das Verhalten der anderen Person nicht beein­trächtigt in der Befriedigung deiner Bedürfnisse. Doch du möchtest, dass der andere sein Verhalten verändert, weil du dir Sorgen um sein Wohl machst.

Ich habe oben bei Fallstrick 1 ein Beispiel von Mutter und Sohn gebracht. Der Sohn hört laut Musik und die Mutter möchte gern Ruhe haben. Also klar ein Bedürfniskonflikt!

Anders wäre die Situation, wenn der Sohn die Musik mit Kopfhörern hört und seine Mutter sich sorgt, um er sein Gehör schädigt durch die zu laute Musik. Sie ist selbst nicht beein­trächtigt, möchte aber trotzdem, dass er die Musik leiser stellt. Ein typischer Wertkonflikt!

Wertkonflikte erkennst du leicht daran, dass du bei deinen Gesundheits- und Ordnungsappellen mit Sicherheit Antworten bekommst wie:

„Lass mich in Frieden.“ – „Das ist meine Sache.“ – „Das geht dich nichts an.”

Wertkonflikte und Bedürfniskonflikte müssen auf unter­schied­liche Weise angegangen werden.

Siehe hierzu: Weshalb du Bedürfnis- und Wertkonflikte unter­scheiden solltest
und Ein faires Konfliktgespräch führen und 6 Wege zum Umgang mit Wertkonflikten

 

Ich freue mich über deinen Kommentar.

12 Kommentare
  1. Christina Wenz sagte:

    Liebe Karin, ich danke Dir für Deinen tollen und wertvollen Beitrag zur Blogparade! Toll, dass Du dabei bist! Ich finde Deine Fallstricke sehr hilfreich und besonders gut gefällt mir, wie anschaulich Du sie anhand von Beispielen erklärt hast! Einfach spitze! Nochmals herzlichen Dank, dass Du dabei bist und liebe Grüße, Christina

    Antworten
    • Karin Mager sagte:

      Liebe Christina, ich danke dir auch, dass du die Blogparade initiert hast und wir uns auf diese Weise vernetzen können.
      Alles Liebe und gern auf weiteren Austausch
      Karin

  2. Ralf Wenda sagte:

    Sauber Karin! :)

    Gerade erst hat unsere ältere Tochter einen "Aufstand vom Allerfeinsten" gemacht, um ja nicht ins Bett gehen zu müssen. Leider habe ich erst JETZT den Artikel gelesen ;)

    Na ja, sie ist nun im Bett und hat dieses Mal halt keine Geschichte vorge­lesen bekommen. Nach 2 Minuten ist sie auch einge­schlafen, weil es ein seeeehhhr langer Tag war, hehe.

    LG
    Ralf R. #erfolgswolf Wenda
    P.S.: Weiter so!

    Antworten
    • Karin Mager sagte:

      Hi Ralf,
      lass mich mal raten, auf welchen Fallstrick beim Konfliktelösen sich der Kampf mit deiner Tochter beziehen könnte. Fallstrick 5 "Keine Unterscheidung von Bedürfnis- und Wertkonflikt"?
      Vom Kampf meiner Freundin mit ihrem Sohn beim Zubettgehen kenne ich die Argumentation: "Du musst jetzt ins Bett, sonst bist du morgen früh nicht ausge­schlafen." Das mag ja stimmen, doch Kinder kann man so nicht von der Notwendigkeit überzeugen, dass sie nun schlafen gehen sollen. Ich empfehle, es mal mit der Argumentation auf Basis der eigenen Bedürfnisse zu versuchen:
      "Ich möchte, dass du jetzt zu Bett gehst, weil ich Erholung von meinem anstren­genden Tag brauche | weil ich gern mit deiner Mama Zeit zu zweit haben möchte | weil wir zusammen einen Film anschauen möchten…" – oder was immer deine Bedürfnisse sind.
      Das wird vielleicht nicht zur Folge haben, dass deine Tochter sofort einsichtig ist. Doch mit der Argumentation auf Basis der eigenen Bedürfnisse kann man auch Kinder eher erreichen als wenn man beansprucht, ihr Wohl im Auge zu haben. Kinder spüren, dass daran etwas schief ist.

  3. Maureen Wyse-Marzinowski sagte:

    Liebe Karin,
    vielen Dank für diesen inter­es­santen Blogbeitrag!
    Jetzt bin ich ganz neugierig geworden, wie man einen Wertekonflikt konstruktiv austrägt!

    Antworten
    • Karin Mager sagte:

      Liebe Maureen,
      Wertkonflikte konstruktiv austragen… Okay, das wird mein nächster Beitrag. Danke dir für den Anstoss.

  4. Nelli sagte:

    Liebe Karin,

    ich war gestern in deinem GFK-​Workshop und fragte ebenfalls nach dem unter­schied­lichen Umgang mit Bedürfnis- und Wertekonflikten. Leider war keine Zeit mehr übrig, um diese Frage zu beant­worten. Umso gespannter erwarte ich deinen nächsten Beitrag …
    Besonders inter­es­siert mich auch die Begleitung zweier Parteien bei einem Wertekonflikt.
    Und vielen Dank für den für mich sehr inspi­rie­renden workshop gestern. Ich habe Neues dazugelernt. :-)

    Antworten
    • Karin Mager sagte:

      Liebe Nelli,
      ich freue mich über dein Feedback. Da muss ich mich jetzt wirklich mal an den längsten fälligen Beitrag zum Umgang mit Wertkonflikten machen. Ich schicke dir eine Mail, wenn er in den nächsten Tagen erscheint. :-)

  5. sarah sagte:

    hallo karin,

    ich bin über deine seite gestolpert, weil ich einen tiefgrei­fenden konflikt mit meiner mitbe­woh­nerin habe, der uns das zusam­men­leben verleidet.

    es ist wunderbar, dass jemand mit einem reichen erfah­rungs­schatz hier auf so einfach zugäng­liche weise einfache tipps teilt.

    danke dafür.

    liebe grüße

    Antworten
    • Karin Mager sagte:

      Hallo Sarah,
      ich freue mich sehr, wenn dir meine Artikel hilfreich sind bei der Konfliktlösung. Wenn du magst, schreibe mir gern, welche Tipps dir besonders in deinem Konflikt weiter­ge­holfen habe oder wo du noch Fragen hast. Ich gehe gern darauf ein, denn an konkreten Beispielen kann ich noch besser veran­schau­lichen, worauf zu achten ist.
      Lieben Gruß, Karin

  6. Kate Welling sagte:

    Ein sehr klarer und fundierter Artikel zum Thema Mediation und Konfliktlösung. Ich bin sicher, Sie haben mir damit geholfen. Ich weiß jetzt mehr oder weniger, was zu tun ist. Diese Informationen sind nämlich genau das, was ich gesucht habe.

    Antworten

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