Drei Irrtümer im Umgang mit Gefühlen
Typische Fallen beim Ausdrücken von Gefühlen
Vorsicht Gefühle! Konfliktgespräche sind in der Regel mit starken Gefühlen verbunden. Doch beim Umgang mit Gefühlen gibt es viele Missverständnisse. In diesem Beitrag geht es um drei Irrtümer im Umgang mit Gefühlen.
Ein häufiger Anlass für Konflikte ist: Ein wichtiges Bedürfnis wird nicht erfüllt.
Zum Beispiel, du möchtest das Wochenende mit deinem Partner verbringen. Doch er will mit Freunden in den Bergen klettern gehen. Dein Bedürfnis nach einer gemeinsamen Unternehmung wird nicht erfüllt. Wenn du dir mit deinem Partner darüber einig bist, dass eure Beziehung die erste Priorität hat, hättet ihr also einen Bedürfniskonflikt. Den könntest du nach den Regeln für ein faires Konfliktgespräch konfrontieren. Doch lies dir erst den ganzen Artikel hier durch.
Bedürfniskonflikten liegen oft unterschiedliche Wertvorstellungen zugrunde: Vielleicht findest du, Klettern ist ein gefährlicher Sport und du möchtest ihn gern davon abbringen. Doch dein Freund ist ein begeisterter Kletterer. Das wäre ein Konflikt aufgrund verschiedener Wertvorstellungen. Dein Fokus läge dann nicht darauf, dass du Zeit mit ihm verbringen möchtest, sondern ihn ganz vom Klettersport abzubringen.
Doch ich bin abgewichen von dem Thema, um den es mir in diesem Artikel geht. Hier will ich den Fokus auf den Umgang mit deinen Gefühlen richten. Denn bei all diesen Dissonanzen reagieren viele Menschen mit heftigen Gefühlen. Das kann von leichter Verärgerung bis zur Wut gehen. Oder sie sind traurig, weil ihre Erwartungen enttäuscht wurden.
Statt also in Ruhe über einen Konflikt zu sprechen – was immer der klügste Weg wäre -, steigern sich viele Menschen in heftige Gefühlsausbrüche.
Im Umgang mit Gefühlen müssen wir noch viel lernen, denn die Verlockung ist groß,
- Gefühle sehr heftig auszudrücken ("auszuagieren") mit lauter Stimme, Geschrei und Türenschlagen,
- mit Vorwürfen den anderen zum Schuldigen zu erklären
- oder (besonders gefährlich) den Ärger zu verbergen und mit versteckten Racheaktionen die Frustration abzureagieren.
Der Konflikt wird dadurch natürlich nicht gelöst, sondern noch mehr zugespitzt. Wie kommst du aus diesem Teufelskreis heraus?
1. Irrtum: Ausagieren von Gefühlen
Viele Menschen wissen nicht, wie sie ihre Gefühle direkt und konstruktiv ausdrücken können. Sie agieren sie stattdessen häufig aus durch
- durch eine aggressive Mimik (Augen verdrehen),
- Gestik (Vogel zeigen),
- Schimpfen, Schreien, Türen knallen oder sogar körperliche Gewalt.
Das mag für das Gegenüber einschüchternd sein, doch zumindest ist offensichtlich, wie der andere fühlt.
Was kannst du tun, wenn dein Gegenüber akut wütend ist?
Lass ihm Zeit, den Ärger auszudrücken – und vor allem, nimm seine oder ihre Worte nicht persönlich. In ihrer Wut übertreiben Menschen oft, wie sie etwas sagen.
Was du auf keinen Fall tun solltest: Dagegenhalten und deinerseits wütend zu reagieren. Na gut, manchmal mag so ein Schlagabtausch sehr befreiend sein. Vor allem wenn beide imstande sind, später zu sagen:
"Schwamm drüber! Ich habe es nicht so gemeint, aber ich war wirklich sauer." oder "Das musste einfach mal gesagt werde."
An diesem Punkt zeigt sich, wie konfliktfähig beide Seiten sind. Wenn du einen Konflikt wirklich lösen möchtest, solltest du vermeiden, ihn mit einem eigenen Gefühlsausbruch anzuheizen. Es sei denn, es hat sich in dir etwas angestaut, was endlich mal raus muss. Das kann manchmal klärend sein.
Meine Erfahrung ist, ungebremste Gefühlsausbrüche können das Ende einer vertrauensvollen Beziehung sein. Lies dir stattdessen lieber diese beiden Artikel durch:
Abwertungen, der Zündstoff im Konfliktgespräch
Wie dir einfühlsames Zuhören in einem Konfliktgespräch hilft
Nun kommen wir zu einem Aspekt im Umgang mit Gefühlen, der oft diffizil ist.
2. Irrtum: Der indirekte Ausdruck von Gefühlen
Viele Menschen verbergen ihre Gefühle, weil sie gelernt haben, dass diese nicht okay sind. Stattdessen werden sie wortkarg, ziehen sich zurück, sind verstimmt ("beleidigt") und planen versteckte Racheaktionen ("Dem zeige ich's!").
Der Ärger wird nicht offen ausgedrückt, der Konflikt kommt nicht zur Sprache bringen, doch auf indirekte Weise ist die Missstimmung zu spüren und hat unangenehme Folgen. Denn du kommst nicht an den anderen heran. Du spürst zwar die Spannung, die in der Luft liegt, doch dein Konfliktpartner lässt dich schmoren und behauptet: "Nein, es ist alles in Ordnung."
Es ist sehr wichtig, dass der Konflikt zur Sprache kommt, denn wenn er untergründig weiterschwelt, schadet das beiden. Oft zeigen sich dann psychosomatische Symptome: Kopfschmerzen, Magerbeschwerden, Herzstechen.
Was kannst du in diesem Fall tun?
Ein guter Weg aus diesem Dilemma ist immer, den Teufel bei den Hörnern zu packen und den Konflikt anzusprechen. Hier kommt es besonders darauf an, in der konfrontierenden ersten Ich-Aussage die Situation und die Auswirkungen für dich zu beschreiben.
Siehe: Starte ein Konfliktgespräch mit 3 Punkten
3. Irrtum: Verquere "Gefühls"-Aussagen
Gut, du hast verstanden wie wichtig es ist, Konflikte anzusprechen. Doch nun wird es wirklich herausfordernd.
Wir verwenden gern Satzeinleitungen wie "Ich fühle, dass du…" oder "Ich habe das Gefühl…" und glauben, damit eigene Gefühle auszudrücken.
Doch diese Satzanfänge führen mit großer Wahrscheinlichkeit zu Du-Botschaften, also einem Vorwurf oder einer Unterstellung:
- Ich habe das Gefühl, du misstraust allem und jedem.
- Ich fühle, dass dir diese Arbeit nicht behagt und du sie gern an mich abschieben möchtest.
- Mein Gefühl ist, dass Sie sich vor jeder Verantwortung drücken wollen.
- Ich spüre ganz deutlich, dass dir nicht passt, was ich gesagt habe.
- Ich fühle mich total im Stich gelassen.
- Mein Gefühl ist, du willst alles kontrollieren.
Vorsicht auch bei diesen Formulierungen:
Ich fühle mich…
übergangen – im Stich gelassen – benachteiligt – hintergangen – abgelehnt – missverstanden – nicht ernst genommen – erniedrigt – gedemütigt – verachtet – untergebuttert – ausgebeutet – ausgenutzt – bedrängt – bloßgestellt – brüskiert – verleumdet – eingeschüchtert – gepiesackt – schikaniert – vergewaltigt – verschaukelt – angeödet – angewidert – überflüssig – vernachlässigt – rücksichtslos behandelt – übervorteilt …
Hier drückst du kein Gefühl aus, sondern wertest dein Gegenüber ab. Folglich wird sich deine Partnerin verteidigen. Ihr landet eher bei einem Schlagabtausch als bei einem klärenden Gespräch.
Besonders verquer: Du bist schuld, dass ich so fühle
Ein sehr bequemer und gern praktizierter Umgang mit Gefühlen ist: Der anderen Person die Verantwortung für die eigenen Gefühle zuschieben. Die Sätze hören sich dann so an:
- Du machst mich traurig, wenn du unsere Verabredung vergisst.
- Ich bin ganz traurig, denn dir ist anscheinend ganz egal, wie es mir damit geht, wenn du erst so spät nach Hause kommst.
- Sie machen mich ganz nervös mit Ihrer Hektik.
- Du raubst mir den Atem, wenn du so schnell redest.
- Du machst mich ganz krippelig.
Ja, es ist sehr verlockend, andere anzuklagen und für unser Gefühl verantwortlich zu machen, doch Konflikte lassen sich damit nicht lösen.
Was kannst du tun?
Gefühle ausdrücken, ohne einen Vorwurf hineinzupacken
Um deine Gefühle in einer Konfliktsituation auszudrücken beginne am besten mit "Ich bin…". Damit ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass du wirklich von deinem Gefühl sprichst.
Oben habe ich erläutert, wieso ein Satzanfang "Ich fühle, dass du…" gefährlich ist. Du darfst dein Gefühl ruhig ganz direkt benennen. Wichtig ist jedoch, was du im zweiten Satzteil sagst, denn du kommt oft die Beschuldigung.
Hier ein paar Beispiele, wie du deinen Ärger beschreiben kannst, ohne die andere Person zu beschuldigen.
Ich bin…
sauer – wütend – empört – aufgebracht – aufgewühlt – entsetzt – überrascht – erschrocken – traurig – ratlos – bestürzt – fassungslos – enttäuscht – unsicher – verunsichert – verzweifelt – eifersüchtig – irritiert – frustriert,…
…, wenn du…
- etwas allein entscheidest, was uns beide angeht.
Nicht: …wenn du ganz egoistisch allein entscheidest. - erst um 10 Uhr kommst, obwohl wir 9 vereinbart haben.
Nicht: …wenn du schon wieder so unzuverlässig bist. - wenn du Sachen kaufst, die ich für überteuert halte,
Nicht: …wenn du in deinem Kaufrausch das Geld zum Fenster rausschmeißt.
Als zweiten Schritt nenne dein Bedürfnis:
…, weil ich…
- gern einbezogen werden möchte.
- möchte, dass du dich an unsere Verabredung hältst.
- den Überblick über unsere Ausgaben behalten möchte.
Konflikte lassen sich leichter auflösen, wenn du den Fokus auf dein unerfülltes Bedürfnis legst, statt den anderen zu beschuldigen. Und heftige Gefühlsäußerungen dürfen auch mal sein, so lange sie nicht mit einer Abwertung verbunden sind. Das eigentliche Geheimnis ist jedoch, Konfliktthemen frühzeitig anzusprechen. Dann bauen sich gar nicht so heftige Gefühlswallungen auf.
Ich freue mich über deinen Kommentar und wenn du diesen Artikel weiter empfiehlst.
Ich bin Therapeutin und finde Ihre Beispiele super! Es tappen viele Menschen, gerade in Paarbeziehungen, in solche Fallen. Auch mir passiert es zwischendurch. Super beschrieben!
Ich habe Probleme mit meiner 16-jährigen Tochter, fühle mich äußerst respektlos behandelt, obwohl ich alles für sie tue. Durch Ihre Seiten habe ich erfahren, dass das wahrscheinlich auf Kommunikations- und Konfliktlösungsprobleme zurückgeführt werden kann. Für die Erkenntnisse, die ich hier gewonnen habe, schon mal vorab vielen lieben Dank!!
Was ich noch nicht verstanden habe, ist:
Die Art, wie sie mit mir umgeht, löst genau das aus, was Sie unter "Ich fühle…" aufführen. Fast alles trifft mittlerweile auf mich zu. Anschl. schreiben Sie dann aber, daß das keine Gefühle, sondern Abwertungen sind.
Ich glaube Ihnen das durchaus, aber für mich sind es Gefühle und ich weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll. Mir liegt nichts ferner, als meine Tochter abzuwerten und die Situation so noch schlimmer zu machen, als sie schon ist.
Meine Frage also: Wie kann ich herausfinden, welche echten Gefühle hinter dem stecken, was Sie oben als Abwertungen bezeichnen?
Die Beispiele helfen, reichen aber leider nicht, um den Rest alleine herzuleiten.
Wenn es zu viel zu erklären ist, wäre ich Ihnen dankbar für einen Tipp, wonach ich suchen muss.
Liebe Bianca,
danke für deinen Kommentar, der mir zeigt, wo ich meinen Artikel noch erweitern sollte.
Zu deiner Frage: Schon dein erster Satz, du "fühlst dich respektlos behandelt", zeigt, wo es langgehen sollte. Denn da drückst du schon dein Bedürfnis aus, du möchtest von deiner Tochter mit mehr Respekt behandelt werden.
Statt also den Fokus darauf zu legen, wie du deine Gefühle korrekt benennst, ohne einen Vorwurf hineinzupacken, drücke besser aus, welches Bedürfnis nicht erfüllt wird und welche Verhalten du dir von deiner Tochter erwartest. [Ich werde meinen Artikel überarbeiten müssen, um diesen Punkt mehr zu betonen.]
Ein paar Formulierungsvorschläge, wie du deine Bedürfnisse ausdrücken kannst. Du prüfst, was für dich passt:
- Ich möchte von dir in einem freundlichen Ton angesprochen werden.
– Ich wünsche mir, wenn du nach Hause kommst, dass du mich begrüßt.
– Ich helfe dir gern, wenn du etwas brauchst, doch ich möchte, dass du es als Bitte und nicht als Forderung ausdrückst.
Ich kenne die Situationen nicht, in denen du dich respektlos behandelt fühlst. Wie würdest du deine Bedürfnisse und Wünsche an deine Tochter formulieren?
Benenne konkrete Situationen und Verhaltensweisen, wo du dir von ihr ein anderes Verhalten wünscht. Das führt das weiter, als nur dein Gefühl benennst.
Statt also zu sagen:
Ich bin traurig, wenn du nach Hause kommst und wortlos in dein Zimmer gehst.
Hilfst du dem anderen mehr, wenn du sagst, welches Verhalten du dir erwartest:
Ich wünsche mir, dass du bei mir vorbei schaust und mich begrüßt, wenn du abends nach Hause kommst.
Lies dazu auch meinen Artikel
https://faire-kommunikation.de/starte-ein-konfliktgespraech-mit-3-punkten/
Schreib mir gern, wenn du noch Fragen hast oder bring gern deine Formulierungsbeispiele, wenn du magst. Du hilfst damit auch anderen, die diesen Artikel lesen.
Vielen Dank für die umfangreiche Antwort !
ALLE Ihre Beispiele passen ganz genau zu unserer Situation.
Habe gerade das 4‑Seiten-Modell (von Schulz von Thun) kennengelernt und erkannt, dass sie auf der Beziehungsebene ausschließlich sehr negative Botschaften sendet. Ich glaube das ist das Schlimmste und dadurch wird jede faire Kommunikation verhindert.
Ich fühle mich also bei jedem Satz, den wir wechseln, respektlos behandelt, weil ihre Körpersprache entweder Gleichgültigkeit oder sogar Verachtung ausdrückt.
Verdient habe ich das sicher nicht. Ich bin nur allgemein recht unsicher und oft etwas unentschlossen, aber das ist auch das Einzige, was sie mir vorwerfen kann.
Wie soll man denn so eine vernünftige Kommunikation beginnen?
Muss ich woanders ansetzen?
Liebe Bianca,
Ihre Schwierigkeiten mit Ihrer 16jährigen Tochter erinnern mich an ähnliche Fälle, die mir von anderen Müttern geschildert wurden [ich wechsle zum Sie, da Sie mich auch siezen]. 16 Jahre, also die Pubertät, scheint in der Tat ein schwieriges Alter zu sein. Oft hat man da nur noch wenig Einfluss. Das Umfeld, in dem sich Jugendliche bewegen, gewinnt mehr und mehr an Bedeutung und die Wertschätzung für die Eltern ist manchmal (noch) nicht da.
Deshalb möchte ich Ihre letzte Frage aufgreifen: "Muss ich woanders ansetzen?"
Ja, das würde ich in diesem Fall tatsächlich empfehlen.
Mein Rat ist: Bleiben Sie offen und zugewandt. Üben Sie sich, so gut Sie es vermögen, in empathischer und fairer Kommunikation. Konfrontieren Sie Ihre Tochter, wenn sie sich respektlos zeigt.
Schauen Sie sich nach Gesprächskreisen in Gewaltfreier Kommunikation um, um das noch mehr zu üben und sich mit anderen Eltern auszutauschen. Nehmen Sie es als Anstoß, dazu zu lernen (wie Sie es mit Ihrem Kommentar ja schon tun).
Woanders ansetzen sollte Sie in dem Punkt: Fokussieren Sie sich nicht zu sehr auf Ihre Tochter und machen Sie sie nicht zum Mittelpunkt Ihres Lebens. Diese Lebensphase wird sich wandeln. Kann sein, dass es ein, zwei, drei Jahre dauert, bis Ihre Tochter erkennt, was für eine liebenswerte Mutter sie hat. Ich kenne aber auch negative Beispiele, wo eine dauerhafte Entfremdung entstand, verstärkt vielleicht durch einen Partner.
Leben Sie derweil Ihr Leben. Machen Sie Dinge, die Ihnen gut tun. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Arbeit. Treffen Sie sich mit FreundInnen. Planen Sie eigene Unternehmungen. Gehen Sie auf Reisen. Stellen Sie sich ehrenamtlich neuen Aufgaben.
Vielleicht wird Ihre Tochter Sie mehr wertschätzen, wenn sie erlebt, dass Sie ein eigenständiger Mensch sind und sich nicht nur als Mutter definieren.
Hilft Ihnen das weiter? Gibt es LeserInnen, die Bianca von ihren Erfahrungen berichten mögen?
Hallo Karin,
danke, ein sehr wertvoller Artikel!
ich weiß nicht mit welcher Art von Frage-/Satzstellungen ich das Gespräch beginnen soll, wenn die Aufmerksamkeit, das Interesse vom Partner (gefühlt) nachgelassen hat (bei schriftlicher Kommunikation) Wie geht das?
Danke&LG
Hallo Gerlinde,
deine Problembeschreibung ist leider sehr allgemein gefasst. Da kann ich nur phantasieren. Hilfreich ist immer, sich auf konkrete Äußerungen deines Partners zu beziehen beziehungsweise ihn zu bitten, genauer zu sagen, worum es ihm geht oder wie seine Äußerung gemeint ist. Zum Beispiel:
Dein letztes Schreiben verunsichert mich. Mir scheint, dein Interesse an unserem Austausch/unserer Beziehung… hat nachgelassen. Ich habe das Bedürfnis, das zu klären, denn ich verstehe nicht recht, was du mir sagen willst.
Ich würde statt von einem expliziten Gefühl wie Angst, Trauer, Ärger eher von Verunsicherung sprechen. Das lässt vieles offen. Du möchtest ja mit deinem Partner etwas klären und ihn einladen, seine Gefühle auszudrücken.
Dann bist du immer noch darauf angewiesen, ob dein Gegenüber bereit ist, sich mehr zu öffnen. Beziehungsklärung kann manchmal sehr vertrackt sein.
Alles Gute!